Das zertifizierte Endoprothetikzentrum
Berlin am Krankenhaus Bethel
Hand in Hand für Ihre Gelenke
Damit es wieder rund läuft
- Schmerzarm und sicher operiert: Weichteilschonende kleine Zugänge zum Gelenk - beschleunigt Wundheilung, ermöglicht frühzeitige Mobilisierung
- International bewährtes Behandlungsprogramm Rapid Recovery für unsere Knie- und Hüftgelenkersatzpatienten
- Umfangreiche Schulung zu allen Abläufen während des Klinikaufenthaltes
- Individuelle Physiotherapie
- Schon nach durchschnittlich einer Woche wieder nach Hause oder in die Reha-Maßnahme
Technik & Körper: Eine natürliche Einheit
Ob Teil- oder Vollprothese, zementiert oder zementfrei.
Unser Team rund um Chefarzt Dr. med. Rüdiger Haase setzt ausschließlich auf höchste Standards in der Medizintechnik, vorwiegend in Deutschland produziert und entwickelt. Mit langjähriger Expertise wählen wir in unserem zertifizierten Endoprothetikzentrum Berlin für jeden Patienten die individuelle Lösung.
Denn jeder Mensch ist einzigartig.
Unser Ziel: Technik und Körper sollen eine gut funktionierende Einheit werden. Dafür setzen wir ausschließlich auf die höchsten Standards in der Medizintechnik, vorwiegend in Deutschland produziert und entwickelt. Heutige Implantate bestehen aus Titan oder Edelstahl, im Bereich von Hüftkopf und Hüftpfanne aus Keramik und/oder Kunststoff. Die aktuellen Gleitpaarungen sind so abriebfest, dass sie über Jahrzehnte Beweglichkeit garantieren. Modernste Medizintechnik ermöglicht dank patientenindividuell maßgefertigter Instrumente die hochpräzise Positionierung der Prothese. Vitamin-E-angereichertes ultrahochvernetztes Polyethylen in Hüftpfanne und Knieprothese verhindert Oxidation und reduziert den Abrieb um nahezu 100%. Angeraute Oberflächen helfen den Knochen, den Gelenkersatz fest zu umwachsen. Ob Teil- oder Vollprothese, zementiert oder zementfrei – mit langjähriger Expertise wird für jeden Patienten die individuell beste Lösung gefunden.
Unser Team des Endoprothetikzentrum Berlin
Dr. Rüdiger Haase
Hauptoperateur
Zentrumsleitung
Carsten Höptner
Anne Walther
Dr. med. Johannes Riemann
Station 1A
Tel. 0 30 / 77 91 - 23 21
Fax 0 30 / 77 91 - 23 22
KNIE
Kreuzband- und Meniskusrisse, Brüche im Gelenkbereich, Knorpelschäden oder Gelenkentzündungen – all dies können Ursachen für Schmerzen und Funktionseinschränkungen des Kniegelenkes sein und werden in unserem Endoprothetikzentrum Berlin behandelt. Arthroskopien (=minimalinvasive Gelenkspiegelungen unter Einsatz hoch auflösender Kameratechnik) werden mittlerweile nicht nur zur Entfernung schadhafter Meniskusanteile, bei Knorpelglättungen und Gelenkkörperentfernungen eingesetzt. Auch komplexe Kreuzband- und Meniskusrekonstruktionen sowie die Therapie von
Kniescheibenausrenkungen können so behandelt werden. Schonende Eingriffe sind sogar bei relativ fortgeschrittenen Arthrosen möglich, so z.B. die Abtragung störender Verknöcherungen, die Rekonturierung von Gelenkflächen und gegebenenfalls eine Achsumstellung. Damit kann das Fortschreiten der Krankheit oft für lange Zeit verhindert werden.
Sind Gelenkflächen komplett zerstört, ist ein Gelenkersatz mit anatomisch angepassten, hoch verschleißfesten Implantaten oft die beste Möglichkeit, um rasch wieder arbeiten, Sport treiben und den gewohnten Alltagsaktivitäten nachgehen zu können.
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Lernen Sie mit unseren ExpertInnen in der Video-Patientenschule den genauen Ablauf des Rapid Recovery-Programms bei uns in der Klinik kennen.
HÜFTE
Die Gründe für Schmerzen im Hüftgelenk können mannigfaltig sein:
So werden Fehlstellungen des Oberschenkelhalses und eine mangelhafte Ausbildung der Hüftpfanne schon seit vielen Jahren erfolgreich operativ korrigiert. Ein erst seit kurzem bekanntes Krankheitsbild sind Einklemmungen des Hüftgelenkes. Sie verursachen häufig schon in jüngeren Jahren Hüftgelenkschmerzen. Je nach individueller Ausprägung der Formveränderung kann ein Operateur durch eine Arthroskopie (=minimalinvasive Gelenkspiegelung unter Einsatz hoch auflösender Kameratechnik)
durch einen weichteilschonenden offenen Eingriff die Schmerzen beseitigen und die Weiterentwicklung zu einer Arthrose verhindern. Durch diese Gelenkspiegelungen lassen sich auch Sportverletzungen wie ein Abriss des Hüftkopfbandes oder der Gelenklippe beheben. Bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß oder Absterben des Hüftkopfes wegen mangelnder Blutzufuhr ist in der Regel ein Gelenkersatz (Endoprothese) erforderlich. Heutige Implantate bestehen aus Titan Edelstahl, im Bereich von Hüftkopf und Hüftpfanne aus Keramik und/oder Kunststoff. Die Gleitpaarungen sind so abriebfest, dass sie über Jahrzehnte Beweglichkeit garantieren. Bei der Operation wird auf weichteilschonende kleine Zugänge zum Gelenk geachtet, um die Wundheilung zu beschleunigen und möglichst schnell mit der Mobilisierung der Patienten beginnen zu können. Knochenbrüche im Bereich des Beckens und des Hüftgelenkes können heute oft mit minimalinvasiv eingebrachten Implantaten versorgt werden. Sie erlauben eine sofortige volle Belastbarkeit und damit einen schnellen Heilungsverlauf.
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SCHULTER
Die meisten Eingriffe im Bereich des Schultergelenkes werden heute arthroskopisch (=minimalinvasive Gelenkspiegelung unter Einsatz hoch auflösender Kameratechnik) durchgeführt. Eines der häufigsten Krankheitsbilder ist das sogenannte EngpassSyndrom (Impingement-Syndrom) im Bereich des Schulterdaches, das zu einer Schleimbeutelentzündung über der Rotatorenmanschette führen kann. Mit einem kleinen Eingriff beseitigt der Chirurg Verknöcherungen und glättet sie. Ist die aus Muskeln und Sehnen bestehende Rotatorenmanschette bereits gerissen, wird sie mit winzigen Ankern repariert.
Auch die beim Ausrenken des Schultergelenkesauftretenden Abrissverletzungen der Gelenklippe können heute sehr gut arthroskopisch mit speziellen Ankern behandelt werden. Bei Knorpelschäden und Gelenkverschleiß kommen moderne Knorpelersatzverfahren, in schwereren Fällen auch ein kompletter Oberflächenersatz des Oberarmkopfes zum Einsatz.
Ist bereits das gesamte Gelenk zerstört, stellen verschiedene Typen von Gelenkprothesen eine schmerzfreie Beweglichkeit des Gelenkes wieder her. Brüche im Bereich des Schultergelenkes werden heute im Regelfall über sehr kleine Zugänge mit Spezialnägeln oder speziellen winkelstabilen Plattensystemen operiert.
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Sprechstunde im Endoprothetikzentrum Berlin
Ihr Orthopäde empfiehlt Ihnen einen Gelenkersatz? Dann besuchen Sie unsere Endoprothetik-Sprechstunde.
MyMobility®
Fit für die OP mit unserer Gelenkersatz-App
Unsere mymobility®-Gelenkersatz-App liefert Ihnen alles, was Sie zur Vorbereitung auf die Operation und zur Genesung benötigen. Alle Informationen zur exklusiven Registrierung und Installation erhalten Sie in Ihrer persönlichen Sprechstunde.
Ihr Weg – Ihr Fortschritt – Ihre Geschichte
- Sie wissen immer, was zu tun ist: Ab 30 Tage vor bis 120 Tage nach der Operation schicken wir Ihnen über die App alle wichtigen Informationen.
- Aktiv für eine gute Genesung: Vor und nach der Operation erhalten sie videogestützte Therapie-Übungen, die sie bequem zu Hause durchführen können. Ihr Behandlungsteam kann Ihre Fortschritte nachverfolgen und Sie so besser auf die OP vorbereiten.
- Antworten auf drängende Fragen? Wir sind für Sie da. In der App finden Sie die Kontaktdaten unseres Behandlungsteams. Von Operateur_in über Therapeut_in bis zur Rapid Recovery-Pflegeexpertin, die Ihnen während des gesamten Klinik-Aufenthalts zur Seite
Rapid Recovery im Endoprothetikzentrum Berlin - Frühstmöglich und schmerzfrei wieder auf den Beinen
Mit „Rapid Recovery“ (= rasche Genesung) bietet das Krankenhaus Bethel Berlin in Zusammenarbeit mit ZimmerBiomet® einen auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmten Behandlungsplan an. Ein wesentliches Element des Programms ist die Patienteninformation. In einer Patientenschulung vor Ort
informieren die Pflegenden, Ärzte, Therapeuten und der Sozialdienst über den Eingriff, die Schmerztherapie, die anschließende Physiotherapie und alle Fragen rund um den Klinikaufenthalt sowie die Rehaplanung.
Diese Patientenschule kann aktuell nicht im Krankenhaus Bethel Berlin stattfinden, daher wird sie seit heute auch digital in Form von vier Videos angeboten. Damit sich die Patienten gut aufgehoben fühlen, bilden sie mit anderen eine kleine Behandlungsgruppe, haben einen gemeinsamen Aufenthaltsraum und eine zentrale Ansprechpartnerin. Diese erfolgreiche Methode erhöht die Heilungsquote nach Gelenkersatzoperationen und die Patientenzufriedenheit. Das Rapid Recovery- Programm eröffnet Ärzten Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen, sie werden an renommierten Hochschulen fortgebildet und können Krankendaten besser auswerten.
Im Vordergrund stehen bei allen Elementen des Programms, bei Ärzten, Pflegemitarbeitern, Physiotherapeuten Gesundheit und Wohlbefinden des Patienten. Das Rapid Recovery Programm ist für uns aber auch ein Qualitätsmerkmal, denn alle standardisierten Abläufe entsprechen dem neuesten medizinischen Stand.
Sie werden „umfassend“ auf Ihre Operation vorbereitet und erhalten schon vor Ihrer Einweisung ins Krankenhaus sehr detaillierte Informationen.
Berücksichtigung und Besprechung der Möglichkeiten nach dem Krankenhausaufenthalt.
Eine kleine Patientengruppe durchläuft das Programm gemeinsam, d.h. die Patienten werden am gleichen Tag operiert und können sich gegenseitig unterstützen und ermutigen.
Ein erprobtes Schmerzmanagement, das auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht und dennoch auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist
Frühestmögliche Mobilisierung nach Ihrer Operation inkl. Physiotherapieprotokolle zum selber Üben.
Klar definierte Entlassungskriterien, um Ihren Weg nach Hause oder in die Nachsorge sicher zu gewährleisen.
Mehr Information über Rapid Recovery finden Sie unter http://www.rapid-recovery.de.
Bereits vor der Operation passen wir uns dem unterschiedlichen Informationsbedürfnis der Patienten an, indem wir Sie schulen, ihnen zuhören und Fragen stellen. In der vierstündigen Patientenschule informiert der behandelnde Chirurg, der Anästhesist, die Pflegemitarbeiter, die Physiotherapeuten und der Sozialdienst den Patienten sowie eine Vertrauensperson als Begleiter über die bevorstehenden Abläufe. Anschließend können alle Fragen gestellt und die möglichen Sorgen ausgeräumt werden. So fassen die Patienten Vertrauen, verlieren die Angst vor dem Eingriff. Für uns ist dies die beste Motivation zur aktiven Mitarbeit an der eigenen Genesung.
Der Begleiter wird ebenso intensiv geschult und informiert wie der Patient, damit er ihm während der gesamten Zeit rund um den Eingriff als persönlicher Coach zur Seite stehen kann. Die Patienten bilden mit anderen eine kleine Behandlungsgruppe, haben einen gemeinsamen Aufenthaltsraum und eine zentrale Ansprechpartnerin. Diese erfolgreiche Methode erhöht die Heilungsquote nach Gelenkersatzoperationen und die Patientenzufriedenheit.
Frühmobilisierung bedeutet: Patienten des Krankenhauses Bethel Berlin stehen bereits am Tag nach der Gelenkersatz-Operation wieder auf und gehen erste Schritte in Begleitung. So kann schon zeitnah die physiotherapeutische Behandlung mit Lymphdrainage-Massagen, Bewegungsbädern und zahlreichen krankengymnastischen Übungen beginnen. Die Grundlage dafür wird schon in der Operation gelegt: nach dem vorbereitenden Anästhesie-Gespräch erhalten die Patienten zur Operation die schonendste aber dennoch effektivste Betäubung verabreicht.
Die von den Ärzten verordnete spezielle Schmerztherapie wird von eigens dafür ausgebildeten Pflegemitarbeitern fortlaufend überwacht. Durch die kontinuierliche Schmerzmessung und -dokumentation im Schmerztagebuch sowie eine spezielle Medikation versuchen wir, bei allen Patienten durchgehend Schmerzwerte von nur 0-2 (auf einer Skala von 0-10) zu erreichen. Durch eine effiziente Schmerztherapie wird den Patienten so eine möglichst frühzeitige, schmerzarme Mobilisation ermöglicht.
Das Krankenhaus Bethel Berlin erfüllt als so genanntes „Schmerzfreies Krankenhaus“ die hohen Qualitätskriterien für das Siegel „Qualitätsmanagement Akutschmerztherapie“ des TÜV Rheinland.
Rapid-Recovery Patientenschule | Teil 1 | Allgemeine Informationen
Rapid-Recovery Patientenschule | Teil 2 | Vorbereitung auf den Klinikaufenthalt
Rapid-Recovery Patientenschule | Teil 3 | Der Operationstag (HÜFT-GELENKERSATZ)
Rapid-Recovery Patientenschule | Teil 3 | Der Operationstag (KNIEGELENKERSATZ)
Rapid-Recovery Patientenschule | Teil 4 | Nach der Operation (HÜFT-GELENKERSATZ)
Rapid-Recovery Patientenschule | Teil 4 | Nach der Operation (KNIEGELENKERSATZ)
Wir klären auf...
DIE HÄUFIGSTEN FRAGEN ZUM GELENKERSATZ
in unserem Endoprothetikzentrum Berlin
Eine Gelenkersatz-Operation für Hüft- oder Kniegelenk kommt erst in Betracht, wenn alle konservativen (nicht operativen) Maßnahmen erschöpft sind. Diese Maßnahmen müssen mindestens 6 Monate konsequent durchgeführt worden sein. Wenn dann noch ein Belastungsschmerz (Gehen, Treppesteigen, etc.) und ein Ruheschmerz (im Liegen oder Sitzen) besteht, prüfen wir die individuellen Operationsmöglichkeiten. Ein Kriterium ist auch eine deutlich eingeschränkte Mobilität (reduzierte Gehstrecke). Außerdem sind ein erhöhter Schmerzmittelbedarf und die Zuhilfenahme von Gehhilfen Entscheidungskriterien für die Durchführung eines Gelenkersatzeingriffs.
Alles was Sie über die eigentliche Operation wissen müssen, erklären wir Ihnen ausführlich und individuell in unserer Sprechstunde.
Kniegelenkendoprothesen werden in unserem EPZ ausschließlich zementiert. Die Fixierung im Knochen erfolgt mit einem medizinischen Zement. Die Endoprothesen bestehen aus einer Metalllegierung, die viele verschiedene Metalle enthält. Die Hauptbestandteile sich Chrom, Kobalt und Molybdän. Als weiterer Bestandteil gehört zur Knieendoprothese ein Teil aus Kunststoff, ein sehr abriebfestes Polyethylen.
Hüftgelenkendoprothesen werden häufig zementfrei implantiert. Hier erfolgt die Fixierung im Knochen primär durch Verklemmung und sekundär durch Einwachsen des eigenen Knochens in die mikroporöse Oberfläche der Endoprothese. Diese Endoprothesen sind in der Regel aus einer Titanlegierung, der Einsatz in der Pfanne ist wie beim Knie aus abriebfestem Kunstoff (Polyethylen) und der künstliche Hüftkopf ist aus bruchfestem Keramik (Deltakeramik).
Sollte der Knochen einer Verklemmung vermutlich nicht standhalten (zum Beispiel bei einer ausgeprägten Osteoporose), werden auch hier ein oder beide Prothesenteile zementiert. Dann besteht der Prothesenschaft wie beim Knie aus einer Chrom-Kobalt-Molybdän-Legierung und die zementierte Pfanne ebenfalls oder aus Polyethylen.
- Risiken vermeiden: Im Vorfeld der OP werden Sie unter anderem zu folgenden Punkten befragt: Vorliegende Infektionskrankheiten, akute und chronische Erkrankungen/Stoffwechselstörungen, Allergien/Überempfindlichkeiten, regelmäßig eingenommene Medikamente, Blutungsneigung oder aufgetretene Blutgerinnsel, Herzschrittmacher/Defibrillator, Komplikationen bei vorhergehenden Operationen.
- Essen und Trinken: Bis 6 Stunden vor Ihrer OP können Sie normal essen und trinken. Nehmen Sie bitte innerhalb der letzten 6 Stunden vor dem Eingriff keine feste Nahrung oder fetthaltige Flüssigkeiten (z. B. Milch) mehr zu sich. Verzichten Sie bitte ab zwei Stunden vor der OP auch auf jegliche Getränke (auch Wasser und Tee).
- Rauchen: Es ist sehr wichtig, dass Sie so lange wie möglich vor der OP nicht mehr rauchen (mindestens sechs Stunden).
- Blutverdünner ASS/Aspirin®: Bitte nehmen Sie nach Möglichkeit 8 Tage vor der OP kein ASS (Acetylsalicylsäure, Aspirin®) ein. Wird ein Aussetzen von ASS bei bestimmten Patienten ärztlich nicht empfohlen, wird auch mit ASS operiert. Es besteht dann ein geringfügig höheres Risiko für Blutergüsse im Anschluss an die OP.
Es ist immer noch nicht endgültig geklärt, ob es eine Allergie auf Endoprothesen überhaupt gibt. Zur Sicherheit handhaben wir es so, dass wir – wenn nachweislich (also vom Allergologen getestet und in einem Allergieausweis dokumentiert) eine Allergie gegen Metalle der Endoprothesen vorliegt – eine titanbeschichtete Endoprothese implantieren. Dies wird bei der Knie-Endoprothese und bei zu zementierenden Hüft-TEP-Schäften so gehandhabt. Die zementfreien Hüft-Prothesen sind ohnehin aus Titan und spielen für Allergien keine Rolle.
Für jede Patientin oder jeden Patienten wird von uns eine Anschlussheilbehandlung in die Wege geleitet, wenn es gewünscht ist. Die Rehamaßnahmen finden nicht bei uns im Hause statt, sondern in einer Reha-Klinik. Unsere PatientInnen können diese Rehamaßnahmen ambulant oder stationär durchführen. Dazu gibt es in der Regel zwei verschiedene Kostenträger: für Berufstätige tritt die Rentenversicherung ein, für Rentner die Krankenkasse. Der Kostenträger entscheidet auch über die Art der Maßnahme, also stationär oder ambulant. Darauf haben wir im Endoprothetikzentrum Bethel Berlin keinen Einfluss..
Um diese Frage beantworten zu können, brauchen wir Informationen aus den sogenannten Endoprothesenregistern. Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) gibt es beispielsweise seit 2011 und liefert uns wichtige Statistiken bzgl. der vermutlichen Haltbarkeit der künstlichen Gelenke. Trotzdem werden immer nur Daten der Vergangenheit abgebildet und in die Zukunft können wir nicht blicken. Was wir wissen ist, dass die sog. Standzeit („Haltbarkeit“) von Endoprothesen immer länger wird. Daher mutmaßen wir vorsichtig eine durchschnittliche Haltbarkeit von ca. 20 Jahren, vermutlich aber sehr viel länger.
Für den stationären Aufenthalt müssen Sie nur eine Einweisung zur stationären Behandlung von Ihrem Arzt und Ihre Krankenkassenkarte mitbringen. Eine sogenannte Kostenübernahme der Krankenkasse ist nicht mehr notwendig. Ansonsten natürlich alle Dokumente, die Sie in unserer Sprechstunde zum Lesen und Ausfüllen bekommen haben (OP-Aufklärung und -Einwilligung, Einverständnis EPRD-Meldung, Narkose-Einwilligung, etc.).
Je nach Operation dürfen Sie bereits nach ein paar Monaten wieder Ihren Hobbies nachgehen und Sport treiben. Zu starke Belastungen sollten Sie künftig jedoch vermeiden und stattdessen auf seichte Sportarten wie Walken, Laufen, Radfahren oder Schwimmen zurückgreifen.
Es wird allgemein empfohlen nach einer Gelenksersatz-OP das Nachsorgeangebot anzunehmen und regelmäßig Nachsorgeuntersuchen wahrzunehmen. So kann Ihr behandelnder Arzt Ihre Rehabilitation mitverfolgen und bei möglichen Komplikationen schnell reagieren.
In der Regel dauert der stationäre Aufenthalt eine Woche. Dies wird aber individuell nach den Gegebenheiten angepasst.
Allgemeine Kontaktdaten
- 0 30 / 77 91 - 0
- 30 / 7 72 33 49
- KHBE@BethelNet.de
-
Krankenhaus Bethel Berlin
Promenadenstraße 3-5
12207 Berlin