Was bedeutet Altersmedizin?

Die Geriatrie hat das medizinische Versorgungs­angebot auf die komplexen Probleme alter (ab ca. 70 Jahren) und hoch betagter Menschen ausgerichtet. Sie bietet eine spezialisierte, organbezogene Versorgung. Die umfassende rehabilitative Therapie zielt stets darauf ab, die Selbstständigkeit bei Aktivitäten des täglichen Lebens zu erhalten und zu stärken.
Der Organismus eines 90-Jährigen funktioniert anders als der eines 30-Jährigen. Je nach Leiden oder Symptom, wird der alte Patient in unterschiedlichen medizinischen Bereichen behandelt. Eigentlich ist in jedem Fall aber das Wissen der Altersmediziner vonnöten, um hochbetagten Patienten eine ausgezeichnete Versorgung zu gewährleisten.

Welche Patienten behandelt die Geriatrie?


Der durchschnittliche geriatrische Patient ist über 70 Jahre alt. Für seine Behandlung ist ein ganzheitlicher Ansatz notwendig, denn viele Senioren leiden an mehreren Krankheiten zugleich, die teilweise chronisch sind. Ein typisches Beispiel ist eine hochbetagte Person, die an Herz- und Nierenschwäche sowie schweren Gelenkschmerzen leidet. Zusätzlich lässt die geistige Fitness deutlich nach. Kommt es nun zu einem Sturz und einem Knochenbruch, kann dies schwere Auswirkungen auf die Gesamtgesundheit des Patienten haben: Nicht nur, dass der Patient künftig auf Hilfe im Alltag angewiesen ist, um zu essen, sich an- und auszuziehen oder zu waschen. Gleichzeitig wächst auch die Wahrscheinlichkeit für erneute Stürze, Mangelernährung oder Infektionen durch unzureichende Hygiene.
Das Ziel unserer Geriatrie ist es daher, nicht nur ein bestimmtes Symptom zu behandeln, sondern den Gesamtzustand des Patienten im Blick zu haben und ihm zu helfen, so lange wie möglich seine Gesundheit und Autonomie im Alltag zu bewahren.

Was sind die Besonderheiten einer geriatrischen Behandlung?

Wegen der komplexen Situation älterer Patienten nutzen wir zusätzlich zu den klassischen ärztlichen Untersuchungsmethoden das “geriatrische Assessment” (eine umfangreiche Befragung und Diagnostik), um alterstypische Mehrfacherkrankungen, körperlich-funktionelle Defizite, aber auch mentale und psychische Probleme sowie das soziale Umfeld des Patienten abzubilden. Auf Grundlage dieser Ergebnisse kann der Arzt die multiprofessionelle Therapie planen und überprüfen. Unser Ziel ist es, dem funktionellen Abbau und der Beeinträchtigung des gesamten Organismus entgegenzuwirken und das bisherige Selbständigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen.
Weitere Informationen

Ihre Expert_innen für Altersmedizin

Geriatrie
Dr. med. Sven Schöpe

Dr. med. Sven Schöpe

Chefarzt

Tel. 0 30 / 77 91 - 24 90
Fax 0 30 / 77 91 - 33 29

Simon Aliaga

Simon Aliaga

Oberarzt

Station 3
Tel: 030 / 7791 - 2490
Fax 030 / 7791 - 3329

Dr. med. Susanne Naundorf

Dr. med. Susanne Naundorf

Oberärztin

Station EA
Tel: 030 / 7791 - 2490
Fax 030 / 7791 - 3329

Geriatrische Tagesklinik
Dr. med. Gudrun Nagler

Dr. med. Gudrun Nagler

Oberärztin

Station EB
Tel: 030 / 7791 - 2679
Fax 030 / 7791 - 3329

Therapien
Ursula Ellerbrock

Ursula Ellerbrock

Abteilungsleitung Physiotherapie

Tel.: 030 / 77 91 - 2405
Fax: 030 / 7791 -2410

Jessica Gottschalk

Jessica Gottschalk

Abteilungsleitung Ergotherapie

Tel.: 030 / 77 91 - 91 91

Anja Ehmke

Anja Ehmke

Neuropsychologin

Tel.: 030 7791 - 9301

Simone Litwinski

Simone Litwinski

Logopädin

Tel. 030 / 7791 - 9357

Maike Pirinu

Maike Pirinu

Logopädin

Tel. 030 / 7791 - 9493

frau

Dr. Monique Görke

Neuropsychologin

Tel.: 030 7791 - 9324

Allgemeine Kontaktdaten
Chefarzt Dr. med. Sven Schöpe
Abteilung für Geriatrie

Facharzt für Innere Medizin, Zusatzbezeichnungen Akutgeriatrie und
Palliativmedizin, Schwerpunktbezeichnung Facharzt Innere Medizin und
Geriatrie
Nach dem Studium an der Freien Universität Berlin, an der Albert-Ludwigs Universität Freiburg und dem Kreuzspital Chur, Schweiz (Gesamtnote „sehr gut“) Promotion mit einer experimentellen immunologischen Doktorarbeit in der Medizinischen Klink I des Universitätsklinikums Benjamin Franklin („magna cum laude“).
Berufseinstieg als Assistenzarzt in verschiedenen Bereichen des Universitätsklinikums Benjamin Franklin (1998 -2004):
Gastroenterologie und Infektiologie (u.a. Betreuung der Sondersprechstunde für Infektionskrankheiten und für chronisch entzündliche Darmkrankheiten und Mitbetreuung klinischer Studien), Nephrologie inklusive Dialyse und Nierentransplantation, Neurologie mit Schwerpunkt vasculärer Erkrankungen und internistischer Betreuung der Stroke Unit, internistische Rettungsstelle und allgemeine internistische Intensivstation mit Übernahme der Schichtdienstleitung.
Nach der Facharztausbildung Innere Medizin (2004) Weiterbildung Innere Medizin und Zusatzbezeichnung Geriatrie im Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau (2005-2007)
Seit 2007 leitender Oberarzt und seit Juli 2010 Chefarzt der Fachabteilung Geriatrie des Krankenhauses Bethel Berlin.
Mitglied im Bund deutscher Internisten (BDI) und in der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG), Teilnahme am Arbeitskreis für Klinische Geriatrie der Ärztekammer Berlin

Krankenhaus-Bethel-Berlin

Zentrale Notrufnummern

Bei Lebensgefahr
Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst

Weitere Notfall-Nummern

Giftnotrufzentrale (24h)

030 19 24 0

Zahnärztlicher und kieferorthopädischer Notdienst

(030) 89 00 43 33

Berliner Krisendienst

(030) 39 06 30 0

Frauenkrisentelefon (mehrsprachig)

(030) 61 54 24 3

Kinder- und Jugendtelefon

0800 11 10 33 3

Berliner Notdienst Kinderschutz

(030) 61 00 66

Suchtnotruf

(030) 19 23 7

Telefonseelsorge

0800 11 10 11 1

Medizinische Kinderschutzhotline

0800 19 21 00 0

Unsere Notaufnahme

Zentrale-Notaufnahme (24h)

030 77 91 23 66

Krankenhaus Bethel Berlin
Promenadenstraße 3-5
12207 Berlin