Kniegelenk-Chirurgie & Kniegelenkersatz am Krankenhaus Bethel Berlin
In der Alltagssprache wird es häufig nur als „Knie“ bezeichnet, gemeint ist dann allerdings das Kniegelenk, in der Fachsprache auch Articulatio genus genannt. Es besteht aus dem Oberschenkelknochen (Femur), dem Schienbein (Tibia) und der Kniescheibe (Patella), die jeweils mit Knorpel auf der Gelenkfläche überzogen sind. Das Wadenbein (Fibula) ist nicht direkt an den Gelenkflächen beteiligt, ist jedoch Ansatzpunkt des äußeren Seitenbandes. Im Krankenhaus Bethel Berlin bieten wir optimale Lösungen rund um die Themen Kniegelenkchirurgie und Kniegelenkersatz an.
Laufen, Treppensteigen, Sitzen – jede Bewegung und sogar Ruhephasen belasten das Kniegelenk mehr oder weniger stark.
Häufige Verletzungen und Krankheitsbilder
- Meniskusverletzungen und -erkrankungen
- Verletzungen an Kreuz- oder Seitenbändern
- Knorpelschäden und freie Gelenkkörper
- Ausrenkungen der Kniescheibe
- Brüche (Kniescheibe, Oberschenkelknochen, Schienbein)
- Gelenkverschleiß
Knie-OP mittels Kniespiegelung
Kreuzband- und Meniskusrisse, Brüche im Gelenkbereich, Knorpelschäden oder Gelenkentzündungen – all das können Ursachen bei Schmerzen und Funktionseinschränkungen des Kniegelenkes sein. In diesen Fällen wird mittels einer Kniespiegelung behandelt. Arthroskopien werden mittlerweile nicht nur zur Entfernung schadhafter Meniskusanteile, bei Knorpelglättungen und Gelenkkörperentfernungen eingesetzt. Auch komplexe Kreuzband- und Meniskusrekonstruktionen sowie Kniescheibenausrenkungen können durch eine Kniespiegelung behandelt werden. Schonende Eingriffe sind sogar bei relativ fortgeschrittenen Arthrosen möglich. Im Rahmen einer arthroskopischen Knie-OP sind die Abtragung störender Verknöcherungen, die Rekonturierung von Gelenkflächen und gegebenenfalls eine Achsumstellung möglich. So kann durch eine Kniespiegelung das Fortschreiten der Krankheit oft für lange Zeit verhindert werden.
Kniegelenkersatz
Sind Gelenkflächen komplett zerstört, ist ein Gelenkersatz mit anatomisch angepassten hoch verschleißfesten Implantaten oft die beste Möglichkeit, um rasch wieder arbeiten, Sport treiben und den gewohnten Alltagsaktivitäten nachgehen zu können. Eine Knie-Endoprothese ersetzt die zerstörten Gleit- und Oberflächen des natürlichen Kniegelenks. Daher werden diese Prothesen auch als Oberflächenersatz bezeichnet. Dieser besteht aus einer Oberschenkelkomponente, einem Inlay (Meniskuseinsatz) und einer Unterschenkel-Komponente. Alle Komponenten sind hohen Belastungen ausgesetzt und müssen daher aus sehr widerstandsfähigem Material bestehen. Im Endoprothetikzentrum Bethel Berlin verwenden unsere Operatuer_innen ausschließlich beste, überwiegend in Deutschland produzierte Prothesen mit höchstmöglicher Lebensdauer.
Ober- und Unterschenkelkomponenten einer Knie-Endoprothese werden heute aus Metalllegierungen mit Kobald-Chrom oder Titan gefertigt. Sie zeichnen sich durch hohe Festigkeit aus und sind sehr gut verträglich. Gleiches gilt für das Inlay, das aus einem speziell für die Endoprothetik formgepressten Kunststoff E1 besteht. Das „E“ in E1 steht für Vitamin E, mit dem das Kunststoff-Inlay durch ein spezielles Verfahren angereichert wurde. Vitamin E ist allgemein einerseits als Nährstoff und andererseits als Inhaltsstoff in Kosmetikartikeln bekannt. Sowohl bei Nahrungsmitteln als auch bei Kosmetikartikeln ist die Funktion von Vitamin E im Wesentlichen dieselbe: das Vitamin E verhindert Oxidationsprozesse und beugt somit zum Teil der Alterung vor. Auch im E1-Inlay der Vanguard Knieendoprothese sorgt das Vitamin für die Bindung freier Radikale, also Oxidationsschutz. Zusätzlich weist E1 eine hohe Festigkeit und einen besonders geringen Abrieb auf. Diese Eigenschaften verbessern die Langlebigkeit des Kniegelenkersatzes.
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