Über uns
Unsere Fürsorge hat Tradition
1887 – vor über 125 Jahren – hat Pastor Eduard Scheve mit der Gründung einer Diakonissenanstalt in der Gubener Straße in Berlin-Friedrichshain den Grundstein für das Gesundheitswerk Bethel Berlin gelegt.
In den Folgejahren brachte er die Unternehmung gemeinsam mit seiner Frau Berta und einer immer größer werdenden Zahl von Diakonissen zum Gedeihen.
Vieles hat sich im Laufe der Zeit verändert – zum Beispiel die Struktur unserer Mitarbeitenden. In seinem diakonischen Selbstverständnis ist sich das Gesundheitswerk Bethel Berlin aber immer treu geblieben. Und auch in Zukunft soll der diakonische Auftrag, die Liebe Gottes durch Taten spürbar werden zu lassen, all unser Handeln prägen. Indem wir ihn mit unserer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung verbinden, setzen wir das Werk unseres Gründervaters Scheve fort.
Unser Vorstand
Dr. Katja Lehmann-Giannotti
Dr. med. Katja Lehmann-Giannotti, MBA, ist Fachärztin für Chirurgie und dem Gesundheitswerk Bethel Berlin seit 1993 in verschiedenen Aufgabenstellungen verbunden. Seit 2010 ist sie Mitglied des Vorstandes und seit 2013 Vorstandsvorsitzende. Ihr Anliegen ist es, den Auftrag der Diakonie Jesu Christi am Menschen orientiert und in ökonomischer Verantwortung zu verwirklichen. Die Sicherung und Entwicklung der Qualität sieht sie neben der Wahrung der wirtschaftlichen Stabilität als wichtigen Baustein, um Hilfeleistung nachhaltig kompetent und zuverlässig zu gestalten.
Karl Behle
Karl Behle ist seit 1989 Mitglied des Vorstandes des Gesundheitswerkes Bethel Berlin und war von 2004 bis 2012 dessen Vorsitzender. Das Führungs- und Organisationskonzept des Vorstandes zur Umsetzung diakonischer Ziele und Aufgaben soll dazu beitragen, dass das Gesundheitswerk Bethel Berlin auch in Zeiten schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen weiterhin für Qualität steht. Bis heute ist für ihn die Herausforderung, ein diakonisches Unternehmen als Glaubenswerk zu führen, Beweggrund seines persönlichen und beruflichen Engagements.
Der Vorstand des Gesundheitswerkes Bethel Berlin nimmt die Aufgaben der Rechtsvertretung der Gesellschaft im Außen- und Innenverhältnis wahr.
Kontakt zum Vorstand
(Sekretariat)
Aktuelles und
Nachrichten aus Bethel
Hier finden Sie die Pressemitteilungen und
die Nachrichten aus Bethel – des Gesundheitswerks Bethel Berlin
und seiner Beteiligungen.
Qualitätsentwicklung
Die Versorgung und Betreuung der uns anvertrauten Menschen wird durch unterschiedliche Berufsgruppen geleistet, die sich gegenseitig ergänzen und unterstützen. Nur wenn die Zusammenarbeit gut ist, kann ein optimales Ergebnis und eine größtmögliche Zufriedenheit der Bewohner und Patienten sichergestellt werden.
Interne Qualitätssicherungs- und Qualitätsentwicklungs- maßnahmen zielen darauf ab, Abweichungen und Unregelmäßigkeiten in den berufsgruppenübergreifenden Abläufen zu erkennen und abzustellen sowie Verbesserungspotentiale hervorzuheben. Diese Maßnahmen stellen für die Mitarbeitenden und das Management eine Rückmeldung über den Stand ihrer Leistungen dar und somit die Möglichkeit, die Weiterentwicklung gezielter zu steuern und zu unterstützen.
Die externe Qualitätssicherung u.a. durch Heimaufsicht, Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MD) und dem Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) durchgeführt, stellt das interne Qualitätssystem „auf den Prüfstand“ bzw. tritt bei Auffälligkeiten im Behandlungsprozess und -ergebnis in den so genannten ‚strukturierten Dialog’ mit den Einrichtungen.
Die Prüferinnen und Prüfer der Heimaufsicht und des MD bringen bei den Begehungen ihren Erfahrungsschatz ein und beraten die Betriebe, wie festgestellte Defizite behoben werden können. Die während der Prüfung mit den Visitoren abgesprochenen Maßnahmen müssen von den Einrichtungen nachweislich umgesetzt werden.
Ab 2003 wurde in allen Unternehmensbeteiligungen des Gesundheitswerk Bethel Berlin jedes Jahr nach einem festen Turnus darüber hinaus die Interne Revision in Medizin und Pflege als weitere verpflichtende externe Qualitätssicherungsmaßnahme durchgeführt, die auf eine Bethel-weite nachhaltige Verbesserung von Medizin und Pflege abzielte. Im ersten Halbjahr wurden zwei bis drei Tage lang alle Häuser mit dem Schwerpunkt „Seniorenpflege“ nach dem Prüfkatalog des „Diakonie-Siegel Pflege“ und die Reha-Kliniken sowie das Krankenhaus nach „KTQ“ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) begutachtet, ergänzt um eigene Kriterien. Die Prüfkataloge bildeten die Anforderungen des MD und der Heimaufsicht mit ab. Die Ergebnisse flossen in die Maßnahmenkataloge der Einrichtungen ein, deren Erledigung von den Auditoren jederzeit via Intranet nachvollzogen werden konnte. Bei Bedarf wurden Nachbegehungen durchgeführt. Im zweiten Halbjahr wurden die Ergebnisse in Form einer internen Rangliste, auf der alle Einrichtungen nach einem „Schulnotensystem“ aufgeführt waren, in der Führungskonferenz vorgestellt (siehe Qualitätsberichte). Der Vorher-Nachher-Vergleich machte zum einen die Verbesserungen in der medizinischen und pflegerischen Qualität sichtbar, legt zum anderen aber auch eventuell bestehende Defizite offen. Die Ergebnisse wurden den Planungen des darauf folgenden Jahres zugrunde gelegt. Dabei verfolgten die Führungskräfte der Einrichtungen immer das Ziel, Schwachpunkte abzustellen und vorhandene Stärken weiter auszubauen. Die Interne Revision in Medizin und Pflege hatte zum Ziel, die Weiterentwicklung der Qualität als Gemeinschaftsaufgabe im Gesundheitswerk Bethel Berlin voranzutreiben. Aufgrund der seit Jahren stabilen Ergebnisse auf hohem Niveau ging die Aufgabe der Qualitätssicherung 2022 in die Hände der Geschäftsführungen der Bethel-Einrichtungen über.
Das Dach des „Qualitätshauses Bethel“ besteht aus der Zertifizierung aller Qualitätsmanagementsysteme. Seit 2010 sind alle Betriebe zertifiziert Das Krankenhaus in Berlin verfügt z.B. über die Zertifikate „Qualitätsmanagement Akutschmerz“ und „Endoprothetikzentrum“.
Das Gesundheitswerk Bethel Berlin hat beschlossen, Stärken – aber auch Schwachpunkte – aller Einrichtungen, die sich in den Berichten niederschlagen, im Internet zu veröffentlichen: von den offiziellen Prüfberichten des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MD) und der Heimaufsicht über die Analysen der Bethel-eigenen Internen Revision in Medizin und Pflege bis hin zu den Zertifizierungsberichten.
Auf dieser Seite können Sie die Qualitätsberichte des Gesundheitswerk Bethel Berlin ab 2007 aufrufen, die die Arbeitsgrundlage jährlicher Führungskräftekonferenzen bildete und weiterhin bilden. Auf den Seiten der Einrichtungen liegen die einrichtungsbezogenen Prüfberichte der letzten drei Jahre für Sie bereit.
Unsere
Qualitätsberichte
In diesem Abschnitt finden Sie die Qualitätsberichte
des Gesundheitswerk Bethel Berlin und seiner Beteiligungen.
Soziale Verantwortung
Verantwortung übernehmen
Wir bei Bethel,
das sind 1.900 engagierte Mitarbeitende an bundesweit 8 Standorten. Sie alle haben sich dem Dienst am Menschen verschrieben. Sie alle sind Botschafter für unseren diakonischen Auftrag und für praktizierte Nächstenliebe – zum Wohle von Bewohnern und Patienten.
Mit der Arbeit, die wir in Krankenhäusern, Seniorenzentren, Wohnhäusern und Pflegediensten leisten, stehen wir aber immer auch in gesamtgesellschaftlicher Verantwortung.
Wir verstehen „Corporate Social Responsiblity“ (CSR) als Unternehmensführung, die verantwortlich mit den verschiedenen Anspruchsgruppen umgeht, und auch ökologische und gesellschaftliche Aspekte der eigenen Geschäftstätigkeit immer wieder kritisch überprüft. Über unser eigenes Handeln hinaus fördern wir Engagement in Kirche und Gesellschaft.
Unsere Einrichtungen sind gemeinnützige Organisationen, die nicht das Ziel der kurzfristigen Profitmaximierung verfolgen. Gewinne werden nicht ausgeschüttet, sondern in gemeinnützige Zwecke reinvestiert. Wichtig sind für uns nachhaltige, tragfähige und finanzierbare Konzepte, die den Menschen dienen. Wir verstehen CSR als Investition in die Gesellschaft und damit auch in unsere eigene Zukunft.
Schon unser Gründer, Eduard Scheve, legte im ausgehenden 19.
Jahrhundert Wert auf Verantwortung für das eigene Tun, für Mitarbeitende und Unternehmensumwelt.